Gevenich in NRW
Gevenich wird 888 erstmals urkundlich erwähnt und war
im Mittelalter ein
karolingisches und
ottonisches Königsgut. Hier wird die Urkunde des
Arnulf von Kärnten vom 13. Juni 888 bemüht, in der Gevenich nicht
erwähnt ist. Diese Feststellung ist insofern unrichtig. Die Urkunde
selbst gilt als verschollen. Als indirekte Quelle ist sie aber
nachvollziehbar. Es handelt sich hierbei um eine Schenkung von 43
königlichen Villen an das Aachener Marienstift. Die Urkunde des Arnulf
von Kärnten geht auf eine Urkunde
Lothars II. zurück, die allerdings als verschollen gilt.
Die gründung der Gevenicher Barbarabruderschaft geht
auf die
Pestepidemie im Jahr 1356 zurück, unter der das Dorf auch im 16.
Jahrhundert wiederderholt zu leiden hatte.
Gevenich gehörte zur Pfarre Boslar und wurde am 1.
März 1804 zur Pfarrei erhoben. Die Dorfbewohner hatten Nutzungsrechte am
Buchholzbusch, einem Waldstück, das sich bis in das 19. Jahrhundert noch
zwischen Kofferen und
Lövenich erstreckte. Ab 1822 wurde Gevenich dem Amt
Körrenzig zugeordnet.
Am Ende des
Zweiten Weltkrieges wurde die Dorfbevölkerung angesichts der
Fliegerangriffe und heranrückenden Front im November 1944 evakuiert. Das
Dorf erlitt an der
Rurfront starke Zerstörungen. Im Februar 1945 rückten amerikanische
Truppen ein.
1950 und 1951 wurden Volksschule und Kirche neu aufgebaut.
Am 1. Juli 1969 wurde Gevenich nach Linnich eingemeindet
Quelle:
Wikipedia
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